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 Dolomiten

Die Dolomiten – UNESCO-Weltnaturerbe, Instagram-Hotspot und wahrscheinlich der einzige Ort, wo selbst Kühe eine bessere Aussicht haben als du. Diese schroffen Kalkstein-Giganten werden auch „die bleichen Berge“ genannt, was ein bisschen so klingt, als hätten sie zu lange in der Sonne gelegen. 🌞⛰️

Das Aushängeschild sind die Drei Zinnen: drei riesige Felstürme, die aussehen, als hätte ein Riese seine Zähne im Hochgebirge verloren. Wanderer, Kletterer und Selfie-Jäger pilgern hierher wie zu einem Natur-Konzert – nur dass das Echo statt Musik spielt.

Von der Auronzo-Hütte (2.320 m) zur legendären Dreizinnenhütte (2.405 m).

🏔️ Die Basics vorab

  • Start: Auronzo-Hütte – bequem mit dem Auto oder Shuttlebus erreichbar (ja, man kann sich den ersten Aufstieg sparen, das ist legal).
  • Ziel: Dreizinnenhütte – perfekter Fotospot für die Nordwände der Drei Zinnen.
  • Distanz: ca. 4,5 km (einfache Strecke)
  • Dauer: etwa 4 – 5 Stunden 
  • Schwierigkeit: mittel – perfekt für Wander-Einsteiger mit Sinn für spektakuläre Aussichten.

🚶‍♂️ Der Weg in Etappen

1. Der Auftakt – Auronzo-Hütte → Lavaredo-Hütte

Du startest an der Auronzo-Hütte, wo dich meist schon der Duft von Kaffee und Strudel in Versuchung bringt, noch gar nicht loszugehen.

Der Weg beginnt angenehm breit und fast schon spaziergangstauglich. Es geht gemächlich bergauf und du läufst mit Blick auf die Südseite der Drei Zinnen.

Lustiger Fun-Fact: Viele Wanderer machen hier bereits die ersten 20 Fotos – und sind danach überrascht, dass die Speicherkarte schon halb voll ist, obwohl der eigentliche „Wow-Teil“ erst kommt.

Nach rund 30 – 40 Minuten erreichst du die Lavaredo-Hütte (2.344 m). Hier gibt’s Cappuccino mit Aussicht und die erste Gelegenheit, so zu tun, als hättest du schon richtig was geleistet.

Ab der Lavaredo-Hütte wird’s etwas steiler. Der Weg windet sich Richtung Paternsattel (2.454 m), der kleinen Scharte zwischen den Bergen.

Hier musst du vielleicht kurz aus der Puste schnaufen, aber keine Sorge: Die Aussicht lenkt dich vom Keuchen ab.

Oben angekommen erwartet dich der klassische Postkartenblick auf die Nordwände der Drei Zinnen – das ist der Moment, in dem selbst wortkarge Wanderer nur noch „Wow…“ sagen.

Von hier aus geht es bergab Richtung Dreizinnenhütte (Rifugio Locatelli). Der Abstieg ist leicht und führt durch eine karge, aber dramatisch schöne Mondlandschaft.

Die Dreizinnenhütte taucht bald auf – ein gemütliches Ziel mit Panoramaterrasse, Kaiserschmarrn und einer Aussicht, die jede Postkarte neidisch macht.

🤓 Nützliche Tipps (und ein paar Insider)

  • Beste Zeit: Früh am Morgen – weniger Menschen und magisches Licht auf den Zinnen.
  • Kleidung: Schichten! In den Dolomiten kann das Wetter innerhalb einer halben Stunde vom T-Shirt-Sommer zu „Wo ist meine Mütze?!“ wechseln.
  • Fotopause: Unbedingt Speicherplatz freihalten – spätestens am Paternsattel knipst du wie ein Paparazzo.
  • Humor-Tipp: Zähle unterwegs die Selfie-Sticks – das macht den Aufstieg leichter.

🌟 Fazit

Die Tour ist leicht zu gehen, aber schwer zu vergessen.

Von der gemütlichen Auronzo-Hütte über den grandiosen Paternsattel bis hin zur Dreizinnenhütte ist es eine Wanderung, die dich mit epischen Aussichten, frischer Bergluft und gelegentlichen „Warum wohnen wir nicht alle hier oben?“-Gedanken belohnt.



Der Pragser Wildsee (Lago di Braies) liegt im Pragser Tal auf etwa 1.496 m Höhe in Südtirol.
Er ist 1,2 km lang, bis zu 36 m tief und berühmt für sein türkisblaues Wasser, das aussieht, als hätte Photoshop persönlich Hand angelegt.
Umlagert wird er von steilen Felswänden, allen voran dem imposanten Seekofel (2.810 m) – ein Berg, der aussieht, als würde er das Ganze bewachen.

Kein Wunder also, dass der See auch als „Perle der Dolomiten“ bezeichnet wird.
Klingt nach einem idyllischen Geheimtipp, oder?
Tja… das dachten sich auch rund 1,5 Millionen Besucher pro Jahr.
😉

Der See ist kein Geheimtipp mehr, sondern ein Mega-Hotspot.
Im Sommer und an Wochenenden wirkt der Parkplatz eher wie ein Musikfestival, und am Ufer herrscht manchmal das Flair eines sehr gut gelaunten Wander-Marathons.

Typische Szenen:

  • Familien mit Kinderwagen (manchmal auch Hunde im Boot)
  • Influencer in langen Kleidern (trotz 12 Grad Wassertemperatur)
  • Drohnen-Piloten auf der Suche nach dem perfekten Shot
  • Touristen, die versuchen, sich „ohne andere Leute im Hintergrund“ zu fotografieren – vergeblich.

Die Gemeinde hat inzwischen sogar Zufahrtsbeschränkungen im Sommer eingeführt (Reservierungspflicht für Autos), um das Naturidyll zu schützen und ein Verkehrschaos zu verhindern.

😎 Tipps für ein besseres Erlebnis

  1. Früh aufstehen lohnt sich: Zwischen 6 und 8 Uhr morgens ist es (noch) ruhig, das Licht traumhaft.
  2. Nebensaison nutzen: Mai/Juni oder September/Oktober sind deutlich entspannter.
  3. Nimm Geduld mit: Menschen gehören hier inzwischen zum Gesamtbild.
  4. Keine Badeklamotten nötig: Das Wasser bleibt auch im Hochsommer „Alpenfrisch“ (10–14 °C).
  5. Selfie-Bingo spielen: Zähle, wie viele Leute ins Boot steigen, um das gleiche Foto zu machen.


Die Plätzwiese ist ein riesiges Hochplateau im Pragser Tal und liegt auf rund 2.000 Metern Höhe – also hoch genug, um den Alltag weit unten im Tal zu lassen und tief durchzuatmen. 🏔️🌿

Im Sommer ist die Plätzwiese ein Farbenrausch: saftige Almwiesen, unzählige Bergblumen und Kühe, die wirken, als würden sie fürs Alpen-Panorama bezahlt. Der Rundumblick ist so spektakulär, dass man gar nicht weiß, ob man zuerst die Hohe Gaisl, die Dürrenstein-Spitze oder doch den Monte Cristallo bestaunen soll.

Besonders charmant ist die Mischung aus unberührter Natur und ein bisschen Hüttenkultur: Einkehrmöglichkeiten wie die Plätzwiesenhütte oder das Hotel Hohe Gaisl sorgen dafür, dass niemand hungrig oder kaffeedurstig bleiben muss.

Tipp für Fotofans: Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf der Plätzwiese sind magisch. Das Licht taucht die Berge in warme Goldtöne – der perfekte Moment für Postkartenfotos (oder um sich wie der Herrscher des Hochplateaus zu fühlen).

Kurz gesagt: Die Plätzwiese ist ein Ort, an dem man die Berge nicht nur sieht, sondern spürt. Egal ob Wanderschuhe, Schneeschuhe oder Kamera – Hauptsache, man bringt genug Zeit mit, um sich sattzusehen. 😎🥾❄️



Gewohnt haben wir im Roderhof in Prags. Diese Ferienwohnung ist ein echter Wohlfühlort für alle, die Natur, Ruhe und Südtiroler Gastfreundschaft lieben. Eingebettet in die grünen Wiesen und Wälder des Pragser Tals bietet der familiengeführte Hof gemütliche Zimmer und Ferienwohnungen mit traumhaftem Blick auf die Dolomiten. 🏔️🌲

Besonders charmant: die herzliche Atmosphäre – hier fühlt man sich nicht wie ein Gast, sondern fast wie Teil der Familie. Der Roderhof ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen rund um den Pragser Wildsee oder in die Fanes-Sennes-Prags-Naturparks. Ein Platz, an dem man auftankt, entschleunigt und sich sofort willkommen fühlt. 🌞🐄



Bruneck (italienisch: Brunico) ist das quirlige Herz des Pustertals und liegt auf rund 835 m Höhe – umgeben von Bergen, Almen und Skigebieten. Wer hier ankommt, merkt schnell: Bruneck ist kein verschlafenes Alpendorf, sondern ein lebendiges Städtchen, das Tradition und Moderne charmant mischt.

Die Altstadt mit ihrer bunten Häuserzeile und den gemütlichen Cafés lädt zum Bummeln ein. Zwischen Boutiquen und Tiroler Gasthäusern hat man fast das Gefühl, jede zweite Ecke sei für Postkartenfotos entworfen worden.

Hoch über der Stadt thront die Burg Bruneck, die aussieht, als würde sie die Stadt seit Jahrhunderten im Auge behalten – was sie im Grunde auch tut. Erbaut wurde sie im 13. Jahrhundert, und wer die Stufen hinaufsteigt, wird mit einem fantastischen Blick über Bruneck und das Pustertal belohnt. Heute beherbergt die Burg ein Teil des Messner Mountain Museum Ripa, das sich den Bergvölkern der Welt widmet. Ein perfekter Mix aus Geschichte, Kultur und Aussicht.

Ein paar Gehminuten oberhalb der Burg liegt der Soldatenfriedhof von Bruneck – ein stiller, eindrucksvoller Ort. Hier ruhen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg, die in den Dolomitenkämpfen gefallen sind. Die Anlage ist schlicht, von alten Bäumen umgeben und wirkt fast wie ein Waldgarten. Wer hier entlangspaziert, spürt die besondere Ruhe und die historische Bedeutung des Ortes – eine nachdenkliche, aber sehenswerte Station.

Kurzum: Bruneck ist eine Stadt, in der man Cappuccino trinken, Burgfräulein spielen und gleichzeitig Geschichte erleben kann – alles an einem Tag. 😎☕🥾



Cortina d’Ampezzo liegt auf etwa 1.224 Metern Höhe mitten im Ampezzaner Tal und gilt als die unangefochtene „Königin der Dolomiten“. Und ja – hier oben schwebt ein Hauch von Glamour zwischen den Berggipfeln.

Die Stadt ist nicht nur ein Paradies für Skifahrer, Wanderer und Bergsteiger, sondern auch eine Bühne für alle, die gern gesehen werden. Schon in den 1950er-Jahren, bei den Olympischen Winterspielen 1956, hat Cortina angefangen, sich als Treffpunkt der Schönen und Sportlichen einen Namen zu machen. Und irgendwie hat sich das bis heute gehalten: Zwischen schicken Boutiquen, schicken Cafés und noch schickeren Sonnenbrillen fühlt man sich manchmal eher wie auf einem Catwalk als auf einer Berghütte.

Cortina d’Ampezzo ist der Ort, an dem sich Alpencharme, italienische Lebensfreude und ein bisschen Jetset-Flair die Hand geben. Hier kann man tagsüber die Gipfel erklimmen und abends mit Aperitivo und Pasta in die Genusswelt eintauchen.

Kurz gesagt: Cortina ist perfekt für alle, die Berge lieben, aber nicht auf guten Espresso, modische Sonnenbrillen und ein bisschen Glamour verzichten wollen. 😎🏔️✨



Die Dolomiten sind die perfekte Mischung aus atemberaubender Natur, ein bisschen Größenwahn der Geologie und ganz viel „Wow“-Momenten.

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