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 Kampanien

Die Römer gaben der fruchtbaren Landschaft im Süden Italiens ihren Namen: Campania felix: Glückliche Ebene.

Kampanien ist eine der südlichen Regionen Italiens und erstreckt sich an der tyrrhenischen Küste von der Mündung des Garigliano bis zum Golf von Policastro.

Das milde Klima, die landschaftliche Schönheit, das historische und kulturelle Erbe sowie die italienische Küche machen Kampanien zu einem lohnenswerten Reiseziel.











Südlich von Neapel schiebt sich das gewaltige Felsmassiv der Monti Lattari nach Westen ins Tyrrhennische Meer und bildet eine etwa 50 Kilometer lange Halbinsel, die auf die Insel Capri zuläuft. Die felsige Südküste dieser Halbinsel nennt man Amalfiküste. Sie wird zu den schönsten Küsten weltweit gerechnet und ist in der Hauptsaison leider entsprechend voll.



Die Straße, die die Küste erschließt, wurde erst im 19. Jahrhundert in den Fels gehauen. Ursprünglich waren die Orte nur vom Meer aus zu erreichen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden alle weniger steilen Hänge urbar gemacht und sind heute mit Wein und Zitronen bewachsen. Die Amalfiküste zählt heute zum Weltkulturerbe der UNESCO.





Der wohl bekannteste Ort der Amalfiküste ist Positano. Das ehemalige, ruhige Fischerdörfchen zieht heute zahlreiche Reisende an. Die bunten Häuser ranken sich terrassenförmig an den hohen Felswänden empor und geben ein einmaliges Bild ab. Trotz des Trubels und erhöhter Preise ist der Ort sehenswert



Für die meisten ist Positano der schönste Ort der Amalfiküste. 
Hier findet man eine große Zahl an Hotels, Pensionen, Ferienhäusern, Ferienwohnungen und Restaurants. Im Sommer verzehnfacht sich dadurch etwa die Bevölkerung.





Amalfi. Diesem hübschen, ehemals römischen Dörfchen verdankt die Amalfiküste ihren Namen. Grund genug, dem Ort einen Besuch abzustatten. 






Außerdem findet man hier einen großen Hafen und beeindruckende historische, religiöse Stätten. Die wohl bekannteste davon ist der majestätische Duomo di Sant’Andrea, der im Herzen der Stadt liegt.





Weingut Cantine Marisa Cuomo Via Giambattista Lama, 16/18, Furore
Dieses Weingut liegt abseits der ausgetretenen Pfade und ist auf jeden Fall eine Reise wert. Eine kurvige und steile Fahrt führt einen ins obere Furore hinauf. Hier oben ist es sehr ruhig und authentisch und die Aussicht ist unglaublich schön. Die Weinkellertour führt zunächst durch terrassierte Reben. Am Schluss sieht man die Produktionsbereiche und den beeindruckenden Keller.





Auf einem Tuffsteinplateau über dem Meer thront Sorrent
Auch Sorrent ist einen Besuch wert. Die Stadt ist allerdings wesentlich größer als die ehemaligen Fischerörtchen an der Steilküste. Shopping umfasst hier wieder mehr als nur den Souvenirkram und die Stadt ist zwar hoch über einem Felsen, aber auf einem ebenen Plateau.



Bei einem Aufenthalt in Sorrent sollte man unbedingt mindestens einmal im Marina Grande gegessen haben. Ein schönes Restaurant dafür ist die Trattoria da Emilia. Man sitzt direkt am Wasser mit herrlichem Blick auf die Bucht von Neapel. Serviert wird gutes italienisches Essen mit Produkten aus der Region. Mittags sollte man rechtzeitig kommen oder reservieren, denn der Andrang im Restaurant ist groß.





Marina del Cantone. Bekannt für sein klares Wasser ist es der ideale Ort für diejenigen, die ein ruhiges Bad genießen möchten, ohne lange Wege zu Fuß zurücklegen zu müssen. Der Kieselstrand ist der größte der Halbinsel. Die Spezialität des Ortes sind Spaghetti alla Nerano und Fischgerichte.
Von hier aus haben wir eine Bootstour an der Amalfiküste entlang unternommen.





Zu empfehlen ist auch die Bucht Giardino Romantico. Der Strand liegt etwas außerhalb vom Schuss. Zusätzlich muss man eine lange windige Straße herunterfahren die macht es so ruhig. Am Wochenende soll er sehr voll sein. Die Preise sind durchschnittlich für die Region. Das Wasser ist wunderbar und es ist schön geschützt (jedoch Achtung vor den Quallen).





Natürlich wollten wir auch unbedingt nach Pompeji
Am 24. August 79 n.Chr. brach der Vesuv aus und bedeckte die an seinem Fuß gelegene mehrere Jahrhunderte alte römische Stadt Pompeji unter einer 12 Meter dicken Schicht aus Vulkanasche und Bims, so dass der Zustand vieler öffentlicher Gebäude und Wohnhäuser bis heute konserviert wurde.




Es gab zahlreiche Warnzeichen. Dennoch kam der Ausbruch des Vesuvs für viele überraschend. Schwarzer Rauch zog in Richtung Stadt, der Himmel verdunkelte sich, und es begann Asche und Bimsstein zu regnen. Panik griff um sich. Einige flohen, andere suchten Schutz in ihren Häusern. Etwa ein Drittel der Bevölkerung kam bei dieser Eruption ums Leben. Die Menschen erstickten oder wurden durch herabfallendes Gestein erschlagen.
Noch verheerender war der zweite Ausbruch am nächsten Tag. Lavamassen drangen in die Häuser ein, und es gab kaum ein Entkommen. Der größte Teil der Opfer wurde bei dem zweiten Ausbruch am 25. August getötet. Von den 20.000 Einwohnern wurden später etwa 2.000 gefunden. Deshalb gehen die Wissenschaftler davon aus, dass viele Menschen noch flüchten und somit überleben konnten. Die Stadt aber wurde verschüttet und geriet für Jahrhunderte in Vergessenheit.





Hier haben wir für 14 Tage gewohnt im Ferienhaus Antolusa in Massa Lubrense. Mit Blick auf Capri und bei klarem Wetter sogar bis nach Ischia.




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