Als
jugendlicher war der Gardasee sehr beliebt bei mir und meinen Freunden.
Hier
konnte man italienisches Flair schnuppern. Einfach perfekt, wenn man "mal
schnell" in den Süden düsen möchte.
Von München aus ist man in gut 4 Autostunden dort.
Der
Gardasee ist mit einer Länge von 51,9 km, einer Breite von 16,7 km und einer
Tiefe von bis zu 346 m der größte See Italiens.
Der
Gardasee liegt zwischen den Alpen im Norden und der Po-Ebene im Süden. Der
Norden des Sees gehört zur Region Trentino-Südtirol, der Westen zur Lombardei
und der Osten zu Venetien. Damit teilen sich die drei Provinzen Trient
(Norden), Verona (Osten) und Brescia (Westen) die Verwaltung.
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Lazise
liegt am südöstlichen Gardasee und hat eine autofreie mittelalterliche
Altstadt, die von einer Stadtmauer umsäumt ist. Der Ort hat rund 7.000 Einwohner.
Die
Altstadt weist noch immer viele Bauwerke mittelalterlichen Ursprungs auf.
Lazise
hat das Flair einer typischen, italienischen Hafenstadt in der man alte, venezianische
Palazzi entdecken kann.
Hinter
dem Hafen befindet sich die weiß-rosa gepflasterte Piazza Vittorio Emanuele II,
die vormals als Marktplatz diente.
Quer
durch die Altstadt zieht sich die belebte Flaniermeile Corso Ospedale, die von Boutiquen
und Geschäften gesäumt wird.
Hier
reihen sich Restaurants, Bars und Cafes aneinander. In den bunten Häuserzeilen
des alten Ortskernes lässt es sich hervorragend bummeln und shoppen und auch
abends ist in Lazise immer was los.
Der
Wochenmarkt findet am Mittwoch statt.
Das
Städtchen Bardolino ist in erster Linie für den gleichnamigen, süffigen und
äußerst beliebten Rotwein bekannt, der im unmittelbaren Hinterland angebaut
wird
Das
heutige Bardolino zählt knapp siebentausend Einwohner.
Seine
Beliebtheit lässt sich wahrscheinlich darauf zurückführen, dass der Ort eine
schöne Altstadt mit breiten Flanier- und Shoppinggassen und einer schönen
Uferpromenade aufwarten kann.
Malcesine
liegt am Ostufer des Gardasees und gehört zu den beliebtesten Ferienorten am
See. Trotzdem so finde ich hat sich der Ort mit seinen knapp 4.000 Einwohnern
eine angenehme Atmosphäre bewahrt.
Das
malerische Ortsbild wird von der mächtigen Burg dominiert. Der mittelalterliche
Ortskern mit seinen kleinen Plätzen und den urigen Pflasterwegen, liegen fast
alle unmittelbar am Hafen. Von hier aus kann man gemütlich in 15 Minuten mit
dem Schiff nach Limone übersetzen.
Garda
gehört zu den gefragtesten Ferienorten am Gardasee, was vermutlich an der
geschützten Lage zwischen den beiden Bergrücken von Monte Luppia im Norden und
dem Tafelberg im Süden liegt.
Die
Ähnlichkeit zwischen dem Namen der Stadt und jenem des Sees an welchem sie
liegt ist offensichtlich. Garda wird vom germanischen Wort „warden“ (später
„garden“) abgeleitet, was so viel wie beobachten bedeutet. Die markanten Felsen
oberhalb von Garda sind tatsächlich ideale Beobachtungsposten. Bereits im 5.
Jahrhundert wurde dort die erste Burg errichtet. Im Mittelalter erhob Karl der Große den
Ort zur Grafschaft, die schließlich unter die Herrschaft der Handelsmacht
Venedig kam. In der Altstadt findet man hier und da noch die Reste
venezianischer Paläste.
Auf
der Promenade laden viele nette Cafés, Restaurants und Eisdielen mit Seeblick
zum Verweilen ein.
Wer
es lieber urig mag, zieht sich weiter in den malerischen Stadtkern zurück,
welcher von engen Gässchen, zum Teil überwölbten Wegen und zwei mächtigen
Tortürmen gekennzeichnet ist.
Sirmione
liegt am Südufer des Gardasees. Das historische Zentrum liegt auf einer
Halbinsel, die in den See hineinragt. Sirmione gehört mit seinen 8.000
Einwohnern zur Provinz Brescia in der Region Lombardei.
Die
Hauptattraktion ist zweifellos die Scaligerburg. Diese Burg mit dem 47 m hohen
Mastinoturm, der im Mittelalter als Waffenkammer diente, wurde im 13.
Jahrhundert gebaut. Sie diente nicht nur zur Verteidigung sondern auch zur
Machtdemonstration der Scaliger aus Verona. Über eine Zugbrücke gelangt man in die
Burg, von der aus man den Zugang zur Ortschaft kontrollieren konnte.
Die
engen Gässchen sind voll von Eisdielen, Souvenirläden, Restaurants und
Modegeschäften.
Limone
sul Garda mit seinen knapp 1.200 Einwohnern liegt am Westufer des Gardasees.
Übereinander geschachtelt kleben hier die Häuser am Felsen, die verwinkelten
Gässchen der malerischen Altstadt sind blumengeschmückt.
Oberhalb
davon endlose Olivenhaine und urige Zitronengärten. Mit denen hatte der Name
des Dorfes allerdings nichts zu tun. Limone kommt vom lateinischen Wort „Limes“
- zu Deutsch Grenze - weil hier lange die Grenze zwischen Österreich und
Italien verlief.
Trotzdem
hat Limone die Zitrone zu seinem Wahrzeichen gemacht und vermarktet sie
hervorragend.
Der
Ort ist ein äußerst beliebtes Touristenziel und stößt im Sommer regelmäßig an
seine Kapazitätsgrenzen. Doch abseits vom Trubel in den engen Seitengässchen geht
es noch immer sehr ruhig und romantisch zu.
Im
hübschen Hafenstädtchen Torri del Benaco am Ostufer des Gardasees geht es eher
beschaulich zu. Selbst im Hochsommer kann man hier noch abseits der großen
Touristenströme durch die engen Altstadtgässchen oder entlang der Uferpromenade
flanieren.
Der
kleine Hafen mit seinen bunten Fischerbooten wird von der mächtigen
Skaligerburg – dem Wahrzeichen der Stadt - überragt.
Peschiera
del Garda ist eine der drei größeren Ortschaften, die sich am flachen Südufer
des Gardasees ausbreiten.
Das
Zentrum von Peschiera del Garda besteht aus drei bebauten und bewohnten Inseln,
die gerade dort liegen, wo der Gardasee aufhört und der Mincio, der einzige
Abfluss des Sees, beginnt.
Die
besondere Stimmung der Stadt erlebt man am besten bei einem Spaziergang durch
die sternförmig angelegte Altstadt, welche sich über eine der Inseln erstreckt
und von einer mächtigen Festung dominiert wird.
Diese war von den
österreichischen Herrschern bis ins 19. Jahrhundert vehement gegen die
italienischen Freiheitskämpfer verteidigt worden. Mittlerweile ist die
Befestigungsanlage teilweise verfallen und romantisch verwachsen.
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