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Der
Goldene Kreis ist die berühmteste Route in Island. Er kombiniert atemberaubende
Landschaften mit geschichtlich bedeutsamen Orten auf einer kreisförmigen
Sightseeing-Route.
Der Ort Þingvellir gilt aufgrund seiner großen historischen und geologischen Bedeutung als Nationalheiligtum Islands. Islands erster Nationalpark wurde im Jahr 1928 dort gegründet. Inzwischen wurde das Gebiet um Þingvellir wegen seines herausragenden universellen Wertes in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Der Name Þingvellir bedeutet wörtlich übersetzt „Ebene der Volksversammlung“ und der Ort symbolisiert die Geschichte Islands. Das Alþingi, das isländische Parlament, wurde im Jahr 930 hier gegründet und ist damit das älteste noch bestehende Parlament der Welt. Das Parlament tagte 868 Jahre lang bzw. bis 1798 an den Ufern des Flusses Öxará. Viele bedeutsame Ereignisse in der Geschichte Islands haben folglich hier stattgefunden und die Isländer betrachten den Ort als die Wiege ihres Landes.
Der tektonische Graben ist zum Teil mit Grundwasser gefüllt und speist Islands größten natürlichen See, den Þingvallavatn. Der See ist Heimat eines einzigartigen Ökosystems, in dem sich seit dem Ende der letzten Eiszeit vier verschiedene Arten des Seesaiblings entwickelt haben.
Geothermalgebiet Haukadalur mit den heißen Quellen und den Geysiren Großer Geysir, Litli Geysir und Strokkur. Seine Ausbrüche erfolgen relativ regelmäßig im Abstand von 5 bis 10 Minuten. Die heiße Wassersäule erreicht dabei eine Höhe von 25 bis 35 Metern. Im Jahre 1845 brach Geysir bis zu 170 Meter hoch aus, ein Jahr später jedoch nur noch bis auf 43 bis 54 Meter. Danach wurde er fast komplett ruhig, aber schließlich 1896 durch ein Erdbeben geweckt.
Im Sommer zieht der Gullfoss-Wasserfall im Durchschnitt mehr als 2.000 Menschen pro Tag in seinen Bann. Die Beliebtheit und Anziehungskraft des ‚Goldenen Wasserfalls‘ liegt in seiner ungewöhnlichen Kaskadenform und in der Tatsache, dass er aus jedem Blickwinkel und zu jeder Jahreszeit äußerst fotogen ist. Im Durchschnitt stürzen jede Sekunde 100.000 Liter Gletscherwasser aus dem Fluss Hvítá 31 m tief in die Gullfossgljúfur-Schlucht. Da das kalte Spritzwasser auch vor Touristen nicht Halt macht, macht ein Regenmantel durchaus Sinn. Gullfoss ist das ganze Jahr über geöffnet. Im Winter sind die Wege zu den unteren Aussichtsplattformen manchmal wegen Vereisung und Schneefall gesperrt.
Vulkankrater Kerið. Was den Kerið so besonders macht, ist seine auffällige Erscheinung. Der Krater ist ungefähr 3.000 Jahre alt, was für isländische Verhältnisse ziemlich jung ist. Er hat eine oval ähnliche Form mit steilen Seiten und ist etwa 55 Meter tief, 170 Meter breit und 270 Meter lang. Was wirklich beeindruckend ist, ist das leuchtend blaue Wasser des Sees am Boden des Kraters, das im Kontrast zu den roten und orangefarbenen Tönen der Kraterwände steht. Dieses Farbspiel ist besonders bei sonnigem Wetter ein fantastischer Anblick.
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