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 Korfu

Ein guter Freund meines Vaters war genauso wie ich ein absoluter Reisenarr. Bis auf zwei Länder hatte er alle Länder der Erde besucht. Als ich ihn als Kind gefragt hatte, wo es ihm am besten gefallen habe, hatte er lange überlegt, bevor die Antwort kam: Korfu.
Das war für mich Grund genug, diese wunderschöne Insel selber einmal zu besuchen.

Gewohnt haben wir in der Villa Ariadni in Nissaki. Von hier aus hatten wir einen wunderbaren Blick über die Nordostküste bis nach Korfu-Stadt und hinüber nach Albanien.




Der weit verzweigte Ort Nissaki liegt an der Nordostküste. Der eigentliche Hauptort an der Küstenstraße besteht aus wenigen Häusern und touristischen Angeboten, sowie ein paar netten Tavernen an Meer.




Hier haben wir uns für einen Tag bei Nissaki Boat Rental direkt am Hafen ein 30 PS Motorboot gemietet (dies bekommt man in Griechenland auch ohne einen Führerschein).
Wir sind an der Nordostküste bis zum Dorf Kassiopi geschippert.




Mit mehr als 32.000 Einwohnern ist die Hauptstadt Korfus, auch Kerkyra genannt, das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Insel. Das besondere Flair der Altstadt erlebt man vor allem in den frühen Morgenstunden und am Abend, wenn die Tagestouristen und Kreuzfahrer abgereist sind und man ganz in Ruhe durch die verwinkelten Gassen schlendern kann. Der venezianische Einfluss ist in der Architektur von Korfu-Stadt nicht zu übersehen. Über 400 Jahre haben die Venezianer auf der Insel Korfu regiert und ihre Spuren hinterlassen. Seit 2007 zählt die historische Altstadt von Korfu zum UNESCO-Weltkulturerbe.




Etwa 6 km südlich der Hauptstadt im Stadtteil Kanoni kommt man zu einem der beliebtesten Fotomotive der Insel. Das Kloster Vlacherna fehlt in keinem Reisekatalog. Strahlend weiß funkelt es aus dem 17. Jh. auf einer Landzunge im Meer, direkt dahinter schließt sich die Landebahn des Flughafens an.




Die einstige Sommerresidenz der österreichischen Kaiserin Elisabeth ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel Korfu und Pilgerziel unzähliger Sisi-Fans. Der prunkvolle Achilleion- Palast samt Parkanlage und Aussichtsterrasse liegt südlich der Inselhauptstadt und lohnt vor allem in den frühen Morgenstunden vor Eintreffen der unzähligen Tourenbusse einen Besuch. Sisi benannte ihr Anwesen nach dem Held Achilles aus der griechischen Mythologie, den sie aufgrund seiner Kraft und Schönheit bewunderte. Erbaut wurde das Achilleion zwischen 1889 und 1891 von dem italienischen Architekten Raffaele Caritto.
Leider konnten wir die Villa wegen Renovierungsarbeiten nicht besichtigen. Uns blieb aber der Garten mit der Statur des sterbenden Achilles sowie die Terrasse, die einen herrlichen Blick über Korfus Ostküste bietet.




Besonders lohnend ist eine Tour mit dem Mietwagen in das zentrale Bergmassiv rund um den Pantokrator, den mit 906 m höchsten Berg der Insel. Der höchste Berg der Insel bietet einen komplette Rundumblick über Korfu, die albanische Küste und das Ionische Meer. Die Fahrt quer über das Bergplateau ist aufgrund der miserablen Straßenverhältnisse interessant. Der Gipfel selbst ist nicht sehr spektakulär. Neben mehreren Funkmasten, einem einfachen Imbiss und einem recht schmucklosen Kloster gibt es bis auf das Panorama nicht viel zu sehen. Auch die knappe Parksituation ist etwas chaotisch. Sollte zu viel los sein, stelle dein Auto am besten etwas unterhalb des Gipfels ab.




Ein wenig Flair konnte sich der Hafenort Kassiopi im Nordosten der Insel bewahren. Entlang des Hafens kann man von den Tavernen die Motorboote, Yachten und Ausflugsschiffe beobachten.
Der Hafen wird heute noch von den Fischern verwendet und hier kann man noch die Einfachkeit der griechischen Kultur wahrnehmen. Gegenüber sieht man die Stadt Saranda in Albanien.




Paleokastritsa ist zweifellos einer der bekanntesten Orte auf der Insel. Allerdings hat es keinen typischen Ortskern. Die touristischen Angebote liegen an der Zufahrtstrasse und zumindest in der Hochsaison herrscht großer Trubel. Die Parkplätze an den Badebuchten sind dann überfüllt und auch ein Besuch des Klosters ist eher außerhalb der Hauptsaison zu empfehlen.




Hier haben wir uns über das Internet bei Ampelaki Boats für einen Tag ebenfalls ein 30 PS Motorboot gemietet, um die Nordwestküste zu erkunden




Ipsos liegt 14 km weit entfernt von Korfu und stellt ein sehr kommerzielles und touristisches Dorf der nordöstlichen Küste Kerkyra dar.
Das Dorf entwickelt sich der Küste entlang und bietet den Touristen die Möglichkeit, unter verschiedenen Nacht, Tagstätigkeiten und auch Raststätten zu wählen, um zu Mittag und Abend essen zu können.  Ipsos ist für die Jugendlichen geeignet und gefällt den Italienern, weil es einen sehr langen und einfach erreichbaren Strand hat und über viele Pubs verfügt.




Häufig haben wir in unseren Unterkünften wilde Katzen, die wir dann auch während des Urlaubs mit entsprechendem Futter versorgten. So viele wie auf Korfu waren es bisher noch nie. Deshalb ist es für mich auch die Katzeninsel.




 

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