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 Cheetah Outreach

Die Gapardenfarm oder Cheetah Outreach wurde aus Platzgründen von Stellenbosch nach Somerset-West verlegt.


Man hat hier viele Möglichkeiten. Während wir hier waren kann man entweder nur einen Rundgang machen oder einen kleinen Geparden (unser war 6 Monate alt), oder einen Erwachsenen den Rücken (nicht den Kopf) streicheln. Natürlich nur wenn die Tiere auch wollen. Gegen eine Spende kann man sogar mit ihnen Gassi gehen.



In freier Wildbahn reagieren Geparden mit Stress auf die gaffenden Nationalparkbesucher in den Jeeps, die den tagaktiven Tieren oft die lebensnotwendige Jagd vermasseln. Die von Menschen aufgezogenen Geparden wie Joseph hingegen haben ein ganz anderes Problem: Langeweile. Bei uns allerdings nicht, Joseph hatte keine Lust, deshalb durften wir auch nicht zu ihm..



Die Streicheleinheiten der Touristen sind daher Teil eines wissenschaftlich entwickelten "Bereicherungs"-Programms , um sie vor Käfigkoller zu schützen.

Cheetah Outreach will einen Beitrag zum Bemühen leisten, das Überleben der Geparden zu ermöglichen, die als gefährdete bis stark gefährdete Spezies in der Roten Liste der International Union for Conservation and Natural Resources geführt werden.
Annie Beckhelling gründete das Projekt im Jahre 1997 mit zwei Geparden auf Land, das das Spier Wine Estate zur Verfügung gestellt hatte. Inzwischen befindet sich Cheetah Outreach in Paardevlei, De Beers Avenue in Somerset West.




Zwar sind andere Raubtiere wie Löwen, Leoparden oder Hyänen große Feinde und Futterkonkurrenten von Geparden, ein fast ebenso großes Problem ist jedoch sowohl in Südafrika als auch in Namibia der Konflikt zwischen Geparden und Farmern. Ein Schaf, eine Ziege oder ein Kälbchen ist halt für einen schnellen Jäger wie den Geparden leichter zu jagen. Zum Ärger der Farmer, der dann den Geparden tötet, um seine wirtschaftlichen Interessen zu wahren.
Zum Schutz von Farmtieren züchtet Cheetah Outreach deshalb im Rahmen des Anatolien Shepherd Guard Dog Project anatolische Schäferhunde, die seit Jahrhunderten in der Türkei dafür gezüchtet wurden, Herden von Nutztieren vor Räubern wie Bären, Wölfen und Füchsen zu schützen.
Während Besucher in Cheetah Outreach Geparden ganz nahe kommen, sie sogar streicheln und anfassen dürfen, sind die anatolischen Schäferhunde alleine den Trainern vorbehalten. Immerhin kann man sich einen guten Eindruck von diesen außergewöhnlichen Hunden mit einem Körpergewicht von bis zu 75 kg machen.





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