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 Mauritius

Mauritius, das klingt nach Paradies. Lange, weiße Traumstrände, Palmen, hochsommerliche Temperaturen und türkisblaues Meer, all dies stellt man sich vor, wenn man den Namen der Insel hört. Ob das wirklich so ist wollten wir selber herausfinden.

Gewohnt haben wir im Nordwesten der Insel in der schönen Anlage Beach Villas in Mont Choisy. Vom Bett aus hatten wir eine tolle Aussicht auf die Lagune.




Der Strand von Mont Choisy liegt direkt neben unserer Anlage. Mit einer Länge von 3 km gehört er zu den schönsten und längsten Stränden der Insel. Wochentags teilen sich relativ wenige Touristen den Strand mit den Einheimischen. Wer es etwas bequemer haben möchte kann auch Liegen mit Sonnenschirm mieten. Um das leibliche Wohl braucht man sich hier keine Sorgen zu machen. Unter den Filaosbäumen kann man neben Eis und Obst auch Sandwiches oder frittierte Nudeln kaufen. Wenn man von hier aus ein paar Meter weiter in Richtung Mont Choisy geht, kann man am Ufer sogar einige hinduistische Figuren entdecken. 




Ebenfalls zu Fuß erreichbar ist etwas weiter südlich der öffentliche Strand von Trou aux Biches. Er wird von vielen als einer der besten Strände der Insel bezeichnet, da das Wasser extrem klar ist. Das Riff ist nah und bietet gute Schnorchel Möglichkeiten. Außerdem kann man an diesem Strand sämtlichen Wassersport ausprobieren. Von Parasailing über Wasserski, Windsurfen und Hochseefischen ist hier alles geboten.




Der Strand von Flic en Flac ist der längste Sandstrand der Insel. Er erstreckt sich kilometerweit an der Westküste entlang und bietet beste Bedingungen für lange Strandspaziergänge. Der Strand ist ein Naturstrand, wodurch angeschwemmte Korallen, Seeigel und Muscheln vorzufinden sind. Deshalb sind hier Badeschuhe angebracht.
Eine Strömung ist in Flic en Flac so gut wie gar nicht gegeben, wodurch das Baden und Schwimmen hier unbedenklich ist.



Die farbige Erde von Chamarel und der Chamarel Wasserfall.
Südöstlich von Chamarel an eine Mautstelle muss man für den Besuch des Wasserfalls und der farbigen Erde ein paar Rupien bezahlen. Zuerst kommt der Parkplatz zum Wasserfall. Anschließend geht es zur Farbigen Erde. Eigentlich handelt es sich hierbei um Vulkangestein bzw. erkaltete Lava mit verschiedener Mineralischen Zusammensetzung. Es darf auf keinen Fall Regnen, sonst sieht man nichts von alledem.




Eine der traditionellen Rumdestillerien von Mauritius liegt bei dem Örtchen Chamarel. Die Rhumerie de Chamarel liegt mit ihren kreolischen, roten Häuschen inmitten weiter Zuckerrohrplantagen und brennt den Rum nach ganz traditionellen Methoden.




Der Botanische Garten von Pamplemousses – oder „Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden“, wie der offizielle Name lautet - zählt zu den Hauptattraktionen von Mauritius. Er liegt im Norden von Mauritius etwa acht Kilometer von der Inselhauptstadt Port Louis entfernt bei dem Ort Pamplemousses und ist weltweit unter Botanikern bekannt, denn von Pamplemousses aus werden botanische Anlagen in der ganzen Welt mit Samen und Sprösslingen versorgt und nirgendwo sonst gibt es auf so vergleichsweise engem Raum eine solche Vielfalt an tropischen Pflanzen.




Der 2 km östlich von Le Pétrin gelegene Kratersee Grand Bassin, von Hindus auch Ganga Talao («See des Ganges») genannt, ist die größte hinduistische Pilgerstätte außerhalb Indiens. Wenn zwischen Ende Februar und Anfang März das Maha-Shivaratree- Fest zelebriert wird: dann begeben sich mehr als 400 000 Gläubige auf Pilgerreise zu dem heiligen See und bringen Opfer dar. Der Legende nach ist der Kratersee mit dem heiligen Fluss Ganges in Indien verbunden. Shiva, der Gott der Zerstörung und Erhaltung, und seine Gattin Parvati flogen einst mit einem Schiff um die Erde. Shiva wollte seiner Frau die schönsten Plätze der Erde zeigen, so machten die beiden auf der Insel Mauritius Halt. Shiva trug während seiner langen Reise den Fluss Ganges auf seinem Kopf, um die Welt vor Überschwemmungen zu schützen. Als die beiden auf Mauritius landen wollten, verschüttete Shiva versehentlich Wasser des Ganges. Die Tropfen flossen in einem Kraterloch zusammen- so entstand Grand Bassin. Rund um den Kratersee befinden sich zahlreiche Tempel, kleine Opferschreine, und bunte Götterstatuen.





Als Fazit würde ich über Mauritius sagen, das die Insel mit Sicherheit sehr sehenswert ist. Wer es aber auf tolle Strände abgesehen hat, der ist meiner Meinung nach auf den Seychellen oder in der Karibik deutlich besser aufgehoben.

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