Kalabrien gehört (noch)
nicht zu den touristischen Hotspots Italiens. Umso mehr lohnt sich die
Entdeckung dieser herrlichen Landschaften an der Stiefelspitze.
Geografisch betrachtet,
mag Kalabrien das "Ende" Italiens sein, aber der Ursprung des
Begriffs "Italien" liegt in Kalabrien.
Tropea ist ein
mittelalterliches Städtchen, das sich auf einer Tuffsteinklippe erhebt und das
Meer in einer Höhe von überragt. Die Stadt liegt etwa 60 Metern über dem
Tyrrhenischen Meer an der Küste der Götter und ist atemberaubend schön mit
fantastischen Stränden,
Vor den Füßen von
Tropea erstreckt sich eine fast 4 Km lange Küste. Sie wird von einem Felsen,
auf der die Kirche Santa Maria dell’Isola steht, in zwei Strände getrennt.
Spiaggia A Linguata liegt links von der Kirche und ist eher steinig. Den Strand
Spiaggia “Le Roccette” liegt auf der rechten Seite der Kirche.
Die Kirche Santa Maria
dell’Isola ist das Wahrzeichen von Tropea. Sie ist eine
Benediktinerwallfahrtskirche mittelalterlichen Ursprungs, die auf der Spitze
eines Felsens errichtet wurde, der durch einen Sandstreifen mit dem Festland
verbunden ist.
Das Capo Vaticano ist
ein auf einem Felsvorsprung gelegenes Kap. Mit dem Vatikan hat der Ort nichts
zu tun. Der Name bezieht sich auf ein Orakel, das in Zeiten der Besiedlung
durch Griechen von den Seefahrern besucht worden ist. Von dieser historischen
Stätte entstammt der ursprüngliche Name Capo dei Vaticinii (deutsch: Kap der
Prophezeiungen). Am eigentlichen Kap befindet sich der Leuchtturm im
abgesperrten Gelände. Ein Parkplatz und ein touristischer Pfad sowie eine
kleine Gaststätte ergänzen das touristische Angebot.
Hier sind einige der
schönsten Strände Italiens. Das Meer ist traumhaft azurblau.
An der Meerenge von
Messina gelegen ist das Städtchen Scilla vom Fischfang geprägt. Im
Fischerviertel Chianalea wird dies besonders deutlich: Hier stehen die Häuser
direkt am Wasser, sodass die Fischer mit ihren Booten davor „parken“ können.
Die beiden schmalen
Streifen, auf denen die Stadt steht, werden durch das Castello Ruffo getrennt,
eine alte Festung, die auf einem Felsvorsprung thront. Wenn es ums Essen geht,
ist Schwertfisch der Tipp. Wer Glück hat, sieht die Fangboote aufs Meer
hinausfahren, sobald die begehrten Fische von den markanten Passarelle (Schiffe
mit hohen Aussichtstürmen) gesichtet werden.
Das mittelalterliche
Städtchen Pizzo ist in historischer Hinsicht von großer Bedeutung. Die Burg, in
der Napoleons Schwager, Gioacchino Murat, gefangen gehalten und schlussendlich
hingerichtet wurde, sollte auf jeden Fall besichtig werden.
Danach erwartet einen
Pizzo mit vielen netten Geschäften, Cafés und Restaurants. Probieren sollte man
unbedingt das köstliche Tartufo-Eis.
Der Ferienort Briatico liegt
ebenfalls an der Costa degli Dei. Die Strände sind sehr gut eingerichtet,
einige mit feinem hellem Strand, andere mit Steinen und Felsen - also passend
für Familien mit Kindern.
Etwas oberhalb von
Marina di Zambrone hatten wir dieses wunderschöne Haus in einer kleinen Anlage
für uns allein. Vom Garten und der Terrasse aus konnten wir Tropea und den
Stromboli sehen. Bei klarer Sicht sogar bis Sizilien.
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