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 Elsass

Das Elsass ist eine historische Region im Nordosten Frankreichs, die zwischen den Vogesen und der Rheinebene liegt und an Deutschland sowie die Schweiz grenzt.

Die Region stand jahrhundertelang abwechselnd unter deutscher und französischer Kontrolle und weist eine entsprechend gemischte Kultur auf.


Sie ist flächenmäßig Frankreichs kleinste Region auf dem Festland.

Aber trotzdem gibt es viel zu sehen.


Wir sind für ein paar Tage die komplette Elsässer Weinstraße entlang gefahren.





Gestartet haben wir allerdings in Ferrette.
Wir wollten zu Bernard Antony. Er gilt bei vielen Feinschmeckern als bester Käse-Affineur Frankreichs. In seinem Laden im unscheinbaren Vieux-Ferrette stehen neben Gourmets auch Staatsgäste und andere Prominente Schlange.
Heute beliefert die Fromagerie Antony dutzende Drei-, Zwei- und Ein-Sterne-Restaurants in aller Welt, ist aber immer noch das geblieben, was sie vor 30 Jahren war. Ein Laden auf dem Dorf, wo man ohne Zeitdruck bedient wird.
Wer länger bleiben will, kann sich für die Käsezeremonie anmelden. Ein paar Tische sind es nur. Wir haben auf einem Teller neun verschiedene Käse inklusiver einiger Erklärungen genossen, dazu Weine aus dem Elsass getrunken.



 

Unsere erste nach war in Mulhouse mit ca. 110.000 Einwohnern. Keine allzu große Stadt, aber nach Straßburg die zweitgrößte der Region.
Sehenswert sind die protestantische Stephanskirche, das Rathaus und die sehr schönen Renaissancefassaden der angrenzenden Häuser.



 

Die Elsässer Weinstraße (Route des Vins d’Alsace) wurde 1953 eingerichtet und erstreckt sich auf 170 km Länge. Der Routenverlauf ist durch ein Orientierungs-Emblem gekennzeichnet. Wir haben im Süden in Thann mit der Fahrt begonnen.



Unsere erste Verkostung haben wir im Château d'Orschwihr gemacht. Es ist ein Schloss in der Gemeinde Orschwihr. Es steht seit 1988 unter Denkmalschutz. Zu empfehlen ist hier der Pinot Gris.



 

Eguisheim wurde 1257 gegründet und liegt mitten zwischen den Weinbergen und ist daher auch die Heimat vieler Winzerbetriebe. Hier werden mit dem Eichberg und der Pfersigberg gleich zwei der besten Weine der Region produziert. Der Ort liegt 6 km von Colmar entfernt und ist mehrfach als schönstes Dorf Frankreich ausgezeichnet worden. Für die blumengeschmückten mittelalterlichen Häuser hat Eguisheim beim nationalen Blumenwettberb eine Auszeichnung mit vier Blüten erhalten.



 

Colmar ist eine sehr sehenswerte Stadt. Sie zählt ca. 70.000 Einwohner und ist bekannt für ihre mittelalterlichen Fachwerkhäuser. Besonders die romantische, Altstadt mit ihren Kanälen, sowie Viertel „Petite Venise“ (Klein Venedig) und das angrenzende Gerberviertel bilden das Highlight von Colmar.


Colmar gilt als Hauptstadt des elsässischen Weins und viele Restaurants laden zum Verweilen ein. Auf den Speisekarten stehen typisch elsässische Gerichte, wie Flammkuchen, Schlachtplatte mit Sauerkraut oder Königinnenpastete.



Riquewihr – so stellt man sich einen malerischen Ort in den Weinbergen vor: romantische Gassen, mit schönen Fachwerkhäusern. Im Ortskern gibt es mit unzähligen Restaurants und Weinkellern viele gute Gründe zum Schlemmen und Genießen.



Der Ort ist wie ein großes Freilichtmuseum. Zu sehen sind Fachwerkhäuser aus dem 13. bis 18. Jahrhundert.



Ribeauvillé ist ein reizvoller typischer Weinort mit ca. 5000 Einwohnern. Die Grand'Rue und seine malerischen Viertel, mit Bauten aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, sind im Sommer mit Blumen geschmückt; außerdem gibt es viele Plätze mit Brunnen aus der Renaissancezeit.


Ribeauvillé wurde mit den Prädikaten „Ferienort im Grünen“ und „Luftkurort“ ausgezeichnet.



Die Hohkönigsburg ist eine zu Beginn des 20. Jahrhunderts rekonstruierte Burg bei Orschwiller. Sie ist mit jährlich etwa 500.000 Besuchern die meistbesuchte Burg der Region und einer der am häufigsten frequentierten Touristenorte ganz Frankreichs.



Die Burg wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde sie am 7. September 1633 erobert und in Brand gesetzt. Im Jahre 1899 schenkte die Stadt Schlettstadt die Burg Kaiser Wilhelm II., der sie in den Jahren 1901–1908 durch den Berliner Architekten und Burgenforscher Bodo Ebhardt restaurieren ließ. Der Bau kostete über zwei Millionen Mark, die zum großen Teil von Elsass-Lothringen bezahlt werden mussten. Seit 1919 ist die Hohkönigsburg Eigentum des französischen Staates. Heute gilt sie als die bedeutendste Burg der Region und ist das einzige im Elsass gelegene französische Nationaldenkmal



Dambach-la-ville ist eines der weniger bekannten elsässischen Dörfer, jedoch stehen in diesem Dorf mehrere schöne Fachwerkhäuser und Renaissancehäuser mit wundervoller Bepflanzung und herrlichen Brunnen.



Andlau liegt an den östlichen Vogesenausläufern unterhalb des Ungersbergs. Von der Stadtbefestigung sind noch zwei der ursprünglich neun Türme und Reste der Ringmauer aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Die meisten Häuser entstanden nach dem 30-jährigen Krieg, in dem die Stadt schweren Schaden davontrug.



Das Dorf von Barr hat 7600 Einwohner. In der sehr gut erhaltenen Altstadt stehen schöne Fachwerkhäuser. Es wird von wenigen Touristen besichtigt, das macht es umso schöner, da es nicht überlaufen ist.



Rosheim ist ein kleines, wenig touristisches Dorf, aber trotzdem sehr bekannt durch seine romanische Kirche, Saint Pierre et Saint Paul und das einzige romanische elsässische Haus (das älteste Haus im Elsass).



Straßburg ist die Hauptstadt des Elsass und Europas. Straßburg gilt als eine der schönsten Städte Europas. Das historische Stadtzentrum, die „Grande-Île“, wurde 1988 in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.





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