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  Kairo

Wer Kairo und vor allem die Pyramiden von Gizeh nicht gesehen hat, war nicht in Ägypten.

Also haben wir einen 3-tägigen Ausflug von Sharm el Sheikh aus gebucht. 

 

Kairo (arabisch al-Qahira: „die Siegreiche”), Hauptstadt von Ägypten sowie größte Stadt Afrikas und der arabischen Welt. 

Kairo ist politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Ägyptens und des Nahen Ostens. Die Stadt ist Sitz der ägyptischen Regierung, des Parlaments, aller staatlichen und religiösen Zentralbehörden sowie zahlreicher diplomatischer Vertretungen.
Kairo ist weitgehend von Wüstengebiet umgeben, im Norden wird sie vom Delta des Nil begrenzt. 

 

Zum Stadtgebiet gehören auch eine Reihe von Inseln die größte davon ist die zentral gelegene al-Gesira, auf der sich u. a. das Kairoer Opernhaus (1869 eröffnet) und der 187 Meter hohe Kairo-Turm befinden. Mehrere Brücken verbinden die Insel mit den gegenüberliegenden Flussufern. 

 

Als erstes waren wir in der Mohammed-Ali-Moschee
Sie hat auch den Beinamen, Alabaster-Moschee, wegen ihrer elf Meter hohen Verkleidung aus Alabaster. Wie in jeder Moschee gilt natürlich auch hier die Pflicht, sich entsprechend zu kleiden. Im offenen Hof gibt es einen Uhrturm. Diesen hat König Louis Philipp im Jahr 1846 Mohammed Ali als Gegengabe für den in Paris aufgestellten Luxor-Obelisken geschenkt. Der Uhrturm hat allerdings nie funktioniert. Auffällig ist die 52 Meter hohe Kuppel der Moschee. 

 

Ein unbedingtes muss ist der größte orientalische Basar im Nahen Osten, der Khan el-Khalili mit seinen Gewirr von kleinen Gassen und Plätzen. 

Dieser über 600 Jahre alte orientalisch bunter Basar ist ein Einkaufsparadies sowohl für Touristen wie auch für Einheimische.

 

Ich war erstaunt, wie nah die Pyramiden von Gizeh bei Kairo sind. 

Sie sind das einzige erhaltene der sieben Weltwunder der Antike. Seit 1979 zählen sie zum Weltkulturerbe.

Die größte und vermutlich bekannteste Pyramide ist die des Pharao Cheops. Sie war ursprünglich 146,6 m hoch (heute: 138,75 m), die Seiten sind im Mittel 230,3 m lang. Sie wurde aus rund 3 Millionen Steinblöcken errichtet, deren durchschnittliches Gewicht je bei 2,5 Tonnen liegt, und war komplett mit Kalksteinblöcken verkleidet. Die gesamte Pyramide hat somit ein Gewicht von circa 6,25 Millionen Tonnen 

 

Die mittlere der drei Pyramiden ist die des Pharao Chephren. Sie war ursprünglich 143,5 m hoch (heute: 136,4 m), die Seitenlänge betrug 215,25 m. Sie wirkt durch ihren etwa 10 m höher gelegenen Standort wegen ihrer nur sehr wenig kleineren Größe und Höhe sogar größer als die  Cheops-Pyramide, und ihre Spitze ragt über deren Spitze hinaus, weshalb sie von Laien oft für die Cheops-Pyramide gehalten wird. Oben sind noch Teile der ehemaligen Verkleidung erhalten geblieben.

Die kleinste der drei Pyramiden ist die des Pharao Mykerinos. Sie war ursprünglich 65 m hoch, womit sie nicht mal halb so hoch wie die beiden anderen Pyramiden ist.

 

Seit mehr als vier Jahrtausenden ragt die Sphinx aus dem Sand der ägyptischen Wüste. Die Figur ist ca. 73,5 m lang, 6 m breit und ca. 20 m hoch. Allein die Vorderpfoten haben eine Länge von etwa 15 m. Farbreste am Ohr lassen darauf schließen, dass die Figur ursprünglich bunt bemalt war.

  
Den Sphinx ließ Chephren, Sohn des Cheops, als Wächter des Grabbezirks aus einem Felsblock herausmeißeln. Am 25. Mai 1998 wurde der restaurierte Sphinx nach einer Renovierungsdauer von mehr als acht Jahren eingeweiht. Das Pyramidenfeld umfasst darüber hinaus auch einige Nebenpyramiden (für Königinnen), Mastabas (für höhere Würdenträger des Staates) und einen Friedhof (für die Angehörigen des Königshauses).
Die Pyramiden und der Sphinx werden bei Dunkelheit angeleuchtet. Auf der Anlage finden täglich Licht- und Klangveranstaltungen statt.

 

Das Ägyptisches Museum beherbergt die größte Sammlung antiker ägyptischer Kunstwerke. 

Außerdem unterhält das Ägyptische Museum Zweigstellen in Ägypten und überwacht Ausgrabungen im Inland. Fotografieren ist im Museum verboten, deshalb ein paar Bilder von außen.

Gegründet wurde das Ägyptische Museum von dem französischen Archäologen Auguste Mariette in Bulak. Später wurde es nach Gise verlegt. Nach Kairo kam die Sammlung schrittweise zwischen 1897 und 1902. Seit der Verlagerung von Exponaten späterer Epochen in das Museum für islamische Kunst (1903) und in das Koptische Museum (1908) gehören noch über 120 000 Kunstwerke, die zwischen 1 400 und 5 000 Jahre alt sind, zu seinem Bestand.

Dabei ist nur etwa ein Drittel der Exponate öffentlich ausgestellt, darunter Bildnisse der Götter Isis, Osiris, Horus und Amun sowie Porträts der Herrscher Khafre, Hatschepsut, Echnaton und Ramses II. Außerdem verfügt das Ägyptische Museum über eine Anzahl von Mumien und die als Amarnabriefe bekannt gewordenen babylonischen Keilschrifttafeln, eine wichtige Informationsquelle über das Volk der Hethiter, das vor der Entzifferung dieser Tafeln unbekannt war. Die wahrscheinlich bekanntesten Ausstellungsstücke sind die mehr als 1 700 Objekte aus dem Grab des Pharaos Tut-ench-Amun, das 1922 entdeckt wurde.   

 

Anschließend fahren wir 20 Kilometer südlich nach Memphis, der ersten Hauptstadt Ägyptens.

Hauptsehenswürdigkeit ist die 10,5 Meter hohe Kolossstatue Ramses II.

Ramses II. auch der Große genannt, war einer der bedeutendsten Herrscher des Alten Ägypten. Während seiner Regierungszeit erreichte Ägypten eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte, wie sie nach ihm unter keinem Pharao mehr erreicht wurde. Durch sein diplomatisches Handeln gelang es ihm, einen fast fünfzigjährigen Frieden mit seinen Nachbarvölkern, darunter auch mit den Hethitern, zu halten.

 

Nahe der antiken Stadt Memphis erstreckt sich ihr Friedhof: Sakkara.

Das berühmteste Bauwerk ist die Stufenpyramide.

Es ist die älteste und mit einer Höhe von 62,5 Metern die neunthöchste der ägyptischen Pyramiden.

Sie gehört seit 1979 zum UNESCO-Welterbe.


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